Das Aussageverweigerungsrecht
Niemand muss und sollte sich in einem Rechtsstaat selbst belasten. Das Aussageverweigerungsrecht ist zwingende Voraussetzung für ein faires Verfahren.
Über dieses Recht ist der Beschuldigte bei jeder ersten Vernehmung durch die Polizei, durch die Staatsanwaltschaft, durch den Ermittlungsrichter und bei der Vernehmung durch das Gericht nach Anklageerhebung zu belehren.
Wird der Beschuldigte gar nicht oder nur unzureichend belehrt, darf seine Aussage nicht verwertet und gegen ihn verwendet werden.
Für den Fall, dass die Polizei oder die Staatsanwaltschaft mit Ihnen Kontakt aufnimmt, um Sie zu vernehmen, sollten Sie umgehend Kontakt zu einem Strafverteidiger aufnehmen. Sie haben in jedem Stadium des Verfahrens das Recht einen Anwalt Ihrer Wahl zu befragen und hinzuzuziehen.
Vor der Beauftragung eines Rechtsanwalts ist es ratsam von seinem Schweigerecht Gebrauch zu machen.
Sie haben weitere Fragen oder benötigen rechtlichen Beistand? Herr Rechtsanwalt Shahrudi steht Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Hierzu vereinbaren Sie bitte einen Termin unter der Rufnummer: 0241 – 28 688